Auf dem Weg zu einer dialogischen Theorie der inneren Welt
Zuczkowski, Andrzej;Riccioni, Ilaria
2024-01-01
Abstract
Zuczkowski und Riccioni stellen hier einen Ansatz zum Verständnis der Identität der Person vor. Diese ist ihrem Ansatz zufolge im Ganzen durch Dis-Identität mehrerer, von- einander verschiedener Identitä- ten gekennzeichnet. Dass in den in- neren Dialogen der Person jeweils zwei dieser Anteile miteinander in Beziehung treten, bedeutet nicht, dass die Identität der Person du- alistisch ist. Es zeigt sich vielmehr eine Vielfältigkeit der Identitäten der Person, die sich nicht in einer dualen Struktur erschöpft. Mit diesem Ansatz knüpfen Zuczkowski und Riccioni am Kon- zept der Dis-Identität des italie- nischen Psychoanalytikers Giam- paolo Lai an (Lai war u.a. auch Lehrer der Gestaltpsychologen Anna Arfelli Galli und Giuseppe Galli). Sie erläutern diesen Ansatz anhand der inneren Gespräche der Protagonisten dreier literarischer Werke: der Novellen „Sonne und Schatten“ von Luigi Pirandello so- wie „Leutnant Gustl“ und „Fräu- lein Else“ von Arthur Schnitzler. Ihr Ansatz zeigt einige deutliche Übereinstimmungen mit dem von Mary Henle (1962), an dem in der Gestalttheoretischen Psychothe- rapie die von Gerhard Stemberger vorgeschlagene „Dialogische Trias“ in der Psychotherapie anknüpft (Stemberger 2022/2024).File in questo prodotto:
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