Mit der vorliegenden Edition wird der Versuch unternommen, einen schon seit mehr als 100 Jahren bekannten und gelegentlich verkannten grammatischen Traktat, nämlich die altrussische Übersetzung (im folgenden als Pravila bezeichnet) eines anonymen mittelalterlichen Lehrbuches der lateinischen Syntax (Regulae congruitatum, constructiones et regimina, im folgenden als Regulae bezeichnet), in einer besonderen Form vorzustellen, die sowohl seine Betrachtung und Auswertung als auch die Interpretation einiger nicht ganz einleuchtender Stellen erleichtern soll. Zum einen soll die lateinische Vorlage, ihre Entstehung, Zielsetzung, Wirkung und Verbreitung untersucht und kurz geschildert werden, zum anderen soll die interlineare Textform nicht nur den Vergleich mit dem lateinischen Grundtext ermöglichen, sondern und vor allem auch die wiederhergestellte interlineare Textform in den Vordergrund treten lassen. Literaturverz. S. 148 - 159. Durchsuchbare elektronische Faksimileausgabe als PDF. Digitalisiert im Rahmen des DFG-Projektes Digi20 in Kooperation mit der BSB München. OCR-Bearbeitung durch den Verlag Otto Sagner.
Die "Pravila gramatičnye", der erste syntaktische Traktat in Rußland
TOMELLERI, VITTORIO
2012-01-01
Abstract
Mit der vorliegenden Edition wird der Versuch unternommen, einen schon seit mehr als 100 Jahren bekannten und gelegentlich verkannten grammatischen Traktat, nämlich die altrussische Übersetzung (im folgenden als Pravila bezeichnet) eines anonymen mittelalterlichen Lehrbuches der lateinischen Syntax (Regulae congruitatum, constructiones et regimina, im folgenden als Regulae bezeichnet), in einer besonderen Form vorzustellen, die sowohl seine Betrachtung und Auswertung als auch die Interpretation einiger nicht ganz einleuchtender Stellen erleichtern soll. Zum einen soll die lateinische Vorlage, ihre Entstehung, Zielsetzung, Wirkung und Verbreitung untersucht und kurz geschildert werden, zum anderen soll die interlineare Textform nicht nur den Vergleich mit dem lateinischen Grundtext ermöglichen, sondern und vor allem auch die wiederhergestellte interlineare Textform in den Vordergrund treten lassen. Literaturverz. S. 148 - 159. Durchsuchbare elektronische Faksimileausgabe als PDF. Digitalisiert im Rahmen des DFG-Projektes Digi20 in Kooperation mit der BSB München. OCR-Bearbeitung durch den Verlag Otto Sagner.File | Dimensione | Formato | |
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